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die SS - Betrachtungen zu einer Mördertruppe

Bei diesem Text handelt es sich um eine schriftliche Fassung meiner thematischen Führung mit dem Titel "Ideologie und Selbstverständnis der SS-Totenkopfverbände - Betrachtungen zu einer Mördertruppe". Sie führt über das ehemalige SS-Kasernengelände des KZ Sachsenhausen. Dieses Gelände ist kein Bestandteil der Gedenkstätte Sachsenhausen. Ein Entwurf des Architekten Daniel Libebskind zur Gestaltung dieses Areals wurde nicht realisiert. Ein Großteil des Geländes wird weiterhin von der Polizei genutzt, inzwischen von der Fachhochschule. Das sg. "grüne Ungeheuer" (die frühere Volks- und Gemeinshaftshalle) wurde inzwischen saniert.

Weil das KZ Sachsenhausen das erste vollständig neu erbaute Lager war, lassen sich gerade hier die Zusammenhänge zwischen Ideologie und Architektur zeigen, nicht zuletzt auch deshalb, weil das Gelände aufgrund der kontinuierlichen Nachkriegsnutzung ab 1945 als Kasernengelände für die sowjetische Armee und NVA bis 1990 genutzt wurde und deswegen teilweise erhalten ist.

Weil das KZ Sachsenhausen ein Ausbildungslager für die KZ-Wachmannschaften war, liegt es auf der Hand, sich mit den Mechanismen zu beschäftigen, wie gewöhnliche Menschen zu Mördern wurden. Die Ausführungen dienen nicht dazu, die Verbrechen im KZ Sachsenhausen in irgend einer Weise zu entschuldigen.

Die Stationen der Führung sind oben links chronologisch aufgelistet, es empfiehlt sich dringend, um die Zusammenhänge deutlich werden zu lassen, diese Reihenfolge einzuhalten.

Die Fotos zeigen, soweit es sich nicht um historische Aufnahmen handelt, den baulichen Zustand Ende der 90er Jahre.